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Lerntipp: Wie gestalte ich meine Lernumgebung richtig?

Hier erfahren Sie,  wie Sie Ihren Lernort und Ihre Lernumgebung so gestalten, dass Sie dort angenehm und erfolgreich lernen können, insbesondere, wenn Sie eine Fremdsprache mit Hilfe von multimedialer
Software erlernen möchten.

Im Bereich des formellen Lernens in institutionalisierten Einrichtungen, beispielsweise Volkshochschulen, sind die Möglichkeiten zur Ausgestaltung der Lernumgebung für den einzelnen Lerner meist sehr begrenzt. Anders sieht es hingegen für all diejenigen aus, die eine Fremdsprache im Selbststudium, etwa mit Hilfe von multimedialen Sprachkursen,
erlernen möchten.

Hierbei haben Sie viele Möglichkeiten, Ihren Lernort Ihren Bedürfnissen entsprechend zu gestalten. Auch wenn es zunächst banal klingen mag:
Wichtig ist, dass Sie sich an Ihrem persönlichen
Lernort wohlfühlen und gut konzentrieren können.
Für Ihren persönlichen ‚Wohlfühl-Lernort‘ finden Sie im Folgenden einige hilfreiche Tipps:

1. Sorgen Sie für Helligkeit

Schaffen Sie sich einen hellen Lernort, denn gerade bei Tageslicht fällt es den meisten Menschen am leichtesten, zu lernen. Wenn Sie abends oder nachts lernen, kann es hilfreich sein, eine sogenannte Tageslichtlampe
an ihrem Arbeitsplatz zu verwenden.

2. Ruhe hilft beim Lernen

Sorgen Sie für eine entspannte Lernatmosphäre – je weniger Ablenkung durch äußere Geräusche Sie ausgesetzt sind, desto besser. Laute Musik, Fernsehen und zu viele Außengeräusche lenken nur unnötig ab. Wenn Sie an Ihrem Lernort beispielsweise störendem Straßen- oder Baustellenlärm ausgesetzt sind, können Ohrstöpsel sehr hilfreich sein. Vereinbaren Sie mit Ihrer Familie, dass Sie zum Lernen Ruhe benötigen und nicht unnötig gestört werden möchten. Wenn Sie möchten, können Sie auch entspannende
Musik in maßvoller Lautstärke hören – dies kann sich ebenfalls positiv auf Ihre Stimmung auswirken.

3. Vermeiden Sie Ablenkung

Alles, was Sie beim Lernen ablenken könnte, sollten Sie ebenfalls von Ihrem Lernort fernhalten: Handy, Zeitschriften, Terminkalender etc. Wenn Sie am Computer mit Hilfe von multimedialen Kursen lernen, ist es darüber hinaus absolut empfehlenswert, Ihre Instant Messenger- und Mailingprogramme
zu schließen, sofern Sie solche verwenden.

4. Schaffen Sie sich Raum zum Lernen

Der Platz, an dem Sie lernen, sollte möglichst geräumig sein und alle Lernmittel stets griffbereit liegen – Stifte, Notiz- und Wörterbücher sollten also immer schon bereitliegen, um unnötiges Aufstehen und Suchen zu vermeiden.

5. Frische Luft ist wichtig

Sorgen Sie für eine gute Belüftung Ihres Lernortes – frischer Sauerstoff ist ein zentraler ‚Treibstoff‘ für das Gehirn und verhindert vorzeitiges Ermüden.

6. Beugen Sie Ermüdung am Computer vor

Gerade das Lernen am Computer ist für die Augen recht belastend:
Sparen Sie nicht am falschen Ende – ein alter, flimmernder Bildschirm wirkt sehr ermüdend und ist zudem nicht gesund. Um die Augen zu entlasten, ist es auch ratsam, zwischendurch immer mal wieder den Blick vom Bildschirm abzuwenden und beispielsweise kurz aus dem Fenster oder einfach in die Ferne zu blicken.

7. Bequemes Sitzen

Gerade das Arbeiten und Lernen am Computer führt bei schlechter Sitzgelegenheit häufig zu Rücken- und Nackenverspannungen.
Es ist daher sehr wichtig, dass Sie einen bequemen Sitzplatz haben, an dem Sie aufrecht und entspannt sitzen können. Testen Sie daher bereits beim Kauf, ob Ihr Schreibtischstuhl für Ihre Bedürfnisse geeignet ist und auch der Tisch eine angenehme Höhe aufweist. Um Verspannungen zu minimieren, sind gelegentliche Lockerungsübungen bei der Arbeit am Schreibtisch
ebenfalls sehr sinnvoll.

8. Trinken Sie ausreichend

Wichtig beim Lernen ist ebenfalls eine gute Flüssigkeitsversorgung:
Stellen Sie sich immer eine Kanne mit Frucht-, Kräuter- oder grünem Tee oder Mineralwasser bereit. Als kleine Belohnung zwischendurch kann ein Stück Schokolade Wunder bewirken.

Aber auch abseits des auf Ihre Bedürfnisse ausgerichteten Lernplatzes können Sie sich Lernorte schaffen, an denen Sie sinnvoll lernen können.
Etwa, wenn Sie täglich mit dem Bus oder der U-Bahn zur Schule, zum Einkaufen oder zu Ihrer Arbeitsstelle fahren: Geben Sie dieser verlorenen Zeit wieder Sinn. Sie können dort beispielsweise mit Karteikärtchen
Vokabeln wiederholen oder Sie lassen sich diese auf Ihrem mp3-Spieler vorsprechen. Bedenken Sie aber, dass solche Lernorte weit weniger
ideal zum Lernen sind. Es ist daher zu empfehlen, hier bereits Gelerntes
zu wiederholen und sich neuen Lernstoff stattdessen an Ihrem persönlichen ‚Wohlfühl-Lernort‘ vorzunehmen.

Viel Freude bei der Ausgestaltung
Ihres persönlichen ‚Wohlfühl-Lernortes‘ und
natürlich auch viel Erfolg beim Erlernen
der Fremdsprache!

April 6, 2010 at 2:54 pm Hinterlasse einen Kommentar


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Ralph Gehrke

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